Rundbrief 2

Oktober 2010

Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse Leverkusen e.V.

Internet: www.balkantrasse.de  -  E-Mail: info@balkantrasse.de


Leverkusen, im Oktober 2010

Liebe Freunde und Förderer der Balkantrasse,

liebe Mitglieder,

es gibt ebenso wichtige wie positive Neuigkeiten. In seiner Sitzung am vergangenen Montag, 4. Oktober, hat der Stadtrat eine für unser gemeinsames Projekt bedeutsame Entscheidung getroffen. Mit großer Mehrheit wurde folgender Dringlichkeitsantrag beschlossen:

„Die Verwaltung wird beauftragt, zum Ausbau des Leverkusener Teilstücks der ehemaligen Kursbuchstrecke 411 (Balkanexpress) als Rad-und Wanderweg bei der Bezirksregierung Köln unverzüglich einen Einplanungsantrag zur Aufnahme in das entsprechende Förderprogramm des Landes NRW zu stellen.“

Mit diesem Schritt haben nun auch die Politiker der Stadt ein wichtiges Signal in Sachen Balkantrasse gesetzt. Mit dem Instrument des Einplanungsantrags wird erreicht, dass die Trasse vorerst gesichert bleibt und nicht durch evtl. Teil-Grundstücksverkäufe der Deutschen Bahn zerschlagen werden kann.

Nach wie vor gilt jedoch - auch das ist ausdrücklich Bestandteil des Ratsbeschlusses -, dass der Stadt keinerlei Kosten entstehen dürfen und sie ebenso für die Zukunft keinerlei Kostenverpflichtungen eingeht. Zu diesem Zweck soll die Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung prüfen, wie der Trassen-Ausbau ohne städtische Eigenbeteiligung zu realisieren ist. An diesem Punkt kommt der Förderverein ins Spiel, der inzwischen von Politik und Verwaltung als Ernst zu nehmender Partner anerkannt wird.

Der Dringlichkeitsantrag war – auf maßgebliches Betreiben von Bündnis 90/die Grünen - von dem Jamaika-plus-Bündnis (CDU, Grüne, FDP und OWG/UWG) eingebracht worden, das mit 38 Ratsmitgliedern zwar über eine Mehrheit verfügt. Für den Ratsbeschluss wurden jedoch sogar 44 Ja-Stimmen abgegeben – bei 14 Enthaltungen und nur sieben Nein-Stimmen. Neben der Fraktion von Opladen-plus votierten also auch andere Ratsmitglieder  - sozusagen „querbeet“ – für die Ratsvorlage.

Nun also ist der Förderverein mehr denn je gefordert; ihm kommt die Aufgabe zu, den Eigenanteil in Höhe von gut 400.000 Euro über Spenden und Sponsoren aufzubringen. Dabei sehen wir uns insofern auf einem guten Weg, als die Mitgliederzahl des Vereins die 500 inzwischen deutlich überschritten hat und weiterhin täglich wächst.

Auch wenn wir einen guten Schritt vorangekommen sind, so wird die Arbeit nicht weniger, sondern definitiv mehr. Deshalb appellieren wir weiterhin an Sie zu überlegen, in welcher Weise Sie uns unterstützen können. Gefragt sind vor allem Kenntnisse und Fähigkeiten im IT-Bereich, Ingenieurwissen und Know-How in Sachen Logistik und Sponsoring. Aber auch wer Freude hat, bei öffentlichen Aktionen (Werbeaktionen, Freischnittarbeiten auf der Strecke etc.) mitzumachen, ist herzlich willkommen.   

Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, rühren Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis die Werbetrommel für unseren/Ihren Verein. Und wenn Sie Anregungen und Ideen für die Vereinsarbeit haben, sprechen Sie uns an – vielen Dank!

 

Karl-Friedrich Weber             Hartmut Lehmler              Manfred Haußmann

1.Vorsitzender                      2. Vorsitzender                Schatzmeister