Leitbild "Förderverein Balkantrasse Leverkusen e.V."

Wir sind ein gemeinnütziger Förderverein engagierter Bürger aus Leverkusen und Umgebung, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Balkantrasse (ehemalige Bahnlinie 411 zwischen Opladen und Remscheid-Lennep) in einen Rad- und Wanderweg umzuwandeln. Die Trasse eignet sich wegen der straßenfernen und kreuzungsfreien Streckenführung sowie des sanften Höhenprofils dafür ganz besonders.

Die Balkantrasse verbindet in idealer Weise das Rheinland mit dem Bergischen Land. Das Leverkusener Teilstück der insgesamt rund 28 Kilometer langen Trasse bildet hierbei den wichtigen Lückenschluss zwischen der Rheinschiene und dem Abschnitt Burscheid - Remscheid, der bereits fest projektiert ist. Darüber hinaus wird durch die Anbindung an regional bedeutsame  Radwege (an Rhein, Ruhr, Sieg und in der Eifel) eine landesweite Vernetzung erreicht. 

Im Rahmen des  so genannten "Alleenradwegeprogramms" fördert das Land NRW die Umwandlung von ehemaligen Bahntrassen in Fahrrad- und Wanderwege. Die Förderrichtlinien sehen vor, dass das Land 75 Prozent der auf das Leverkusener Teilstück entfallenden Kosten trägt.

Der Förderverein hat sich zur Aufgabe gemacht,  den erforderlichen Eigenanteil von 25 Prozent (nach einer vorläufigen Kostenschätzung rund 400.000.- Euro) über Spenden und Sponsorengelder aufzubringen. So soll der Stadt Leverkusen der Ankauf der Balkantrasse und deren Ausbau ermöglicht werden. Im Weiteren musste  der Förderverein zum Gelingen des Projektes verpflichten für 20 Jahre den Unterhalt und die Pflege des gesamten Grundstückes sicherzustellen.

Die Balkantrasse als Rad- und Wanderweg verfügt - mit Blick auf die Lebensqualität aller Bürger aus Leverkusen und Umgebung - über enorme Vorteile. Sie dient nicht allein der Gesundheit und dem Klimaschutz im Allgemeinen, sondern sie erhöht die umweltverträgliche Mobilität, vermindert  die örtliche Lärmbelastung und stärkt die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer.   

So bietet die Trasse sichere Wege
- für Familienaktivitäten
- zur Arbeit
- in die Schule 
- für Einkaufsfahrten und sonstige Erledigungen (z.B. Behördengänge). 

Im Freizeitbereich erlaubt sie Wanderern, Radfahrern, Joggern, Skatern, Rollstuhlfahrern und anderen auf bequeme Weise erlebnis- und abwechslungsreiche Ausflüge in die schöne Natur und Umgebung des Bergischen und Oberbergischen Landes - für deren Bewohner wiederum Leverkusen und der Rhein attraktive Ziele darstellen.   
Die Umwandlung der Balkantrasse in einen Rad- und Wanderweg bietet insofern - als touristisches Kleinod der Region - vor allem auch die Chance, über eine Belebung des Fremdenverkehrs Leverkusens Wirtschaftskraft zu stärken und das Image der Stadt nachhaltig zu verbessern. Mit vergleichsweise geringen Investitionen und flankierendem Marketing können zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. 

Stand: 19.12.2010