Bäume als Naturapotheke

Baumapotheke

Die Tabelle auf den Plakaten gibt einen Überblick darüber, welche positiven Einflüsse Wirkstoffe aus Bäumen auf uns Menschen haben können. Hier gibt es sie zum Herunterladen.

Mehr Hintergrundwissen zu wirksamen Bestandteilen und Heilwirkungen (über die Internetquellen erhält man weitere Hinweise)

Bitte keine Pflanzenteile in offene Wunden legen! So erhöht man nur das Risiko einer Wundinfektion, auch wenn die Pflanze wundheilende Wirkstoffe enthält.

Linde (z.B. http://heilkraeuter.de/lexikon/linde.htm)
Verwendet werden die Lindenblüten
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Farnesol, Saponine, Flavonglykoside, Flavonoide, Gerbstoff, Gerbsäure, Schleim,
Viele Heilwirkungen werden den Lindenblüten zugeschrieben: beruhigend, blutreinigend, entspannend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend, Die Hauptanwendungsbereiche sind Atemwegserkrankungen wie Erkältung, Schnupfen, Hustenkrämpfe und Wirkungen auf das Nervensystem wie Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit

Fichte (von Dr. Daniela Oesterle http://www.netdoktor.de/heilpflanzen/heilpflanzenfinder/)
Die Fichte ist nicht nur ein wichtiges Nutzholz, sondern wird auch als wirksame Heilpflanze geschätzt. So hilft die Fichtennadel bei Erkältungskrankheiten und lindert rheumatische Beschwerden sowie Nervenschmerzen. Sowohl das ätherische Öl der Fichte als auch die frischen Fichtenspitzen selbst besitzen schleim- und durchblutungsfördernde sowie leicht keimtötende Eigenschaften. Erfahren Sie mehr über die Fichte sowie die Anwendung und möglichen Nebenwirkungen ihrer Nadeln. (Internet)

Kiefer (von Dr. Daniela Oesterle)
Die (Wald-)Kiefer (Pinus sylvestris) ist ein wichtiger Lieferant für das medizinisch verwendete Terpentin-Öl und für ätherisches Öl. Diese beiden Öle werden gegen Katarrh, Bronchitis und rheumatische Beschwerden sowie leichte Muskel- und Nervenbeschwerden eingesetzt, da die Inhaltsstoffe keimreduzierend, schleim- und durchblutungsfördernd wirken. Lesen Sie hier mehr über den Baum, die Anwendung und mögliche Nebenwirkungen von Kiefer-Präparaten.(Internet)

Eiche (von Dr. Daniela Oesterle)
Bereits in mittelalterlichen Kräuterbüchern wurde die Rinde der Eiche zur Behandlung von Durchfall empfohlen. Dieses Wissen ist heute nicht nur bestätigt, sondern die Kenntnisse über die Heilpflanze haben sich zudem erweitert. Dank des hohen Gehalts an Gerbstoffen hilft die Eichenrinde auch bei Hauterkrankungen sowie bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenbereich oder in der Genital- und Analregion. Lesen Sie hier alles Wichtige über die Eiche, ihre Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen. (Internet)

Lindenblüten (von Dr. Daniela Oesterle)
Im antiken Griechenland galt die Linde als Symbol der Heiler. Schon damals erkannte man die Heilkraft der Lindenblüten, die heute wissenschaftlich bestätigt ist: Die schweißtreibende, schleimlösende und reizlindernde Wirkung von Lindenblütentee hilft gut bei Erkältungen. Zudem bauen Lindenblüten leichten Stress ab und bessern Schlafprobleme. (Mehr im Internet)

Birkenblätter (von Dr. Daniela Oesterle)
Birkenblätter werden dank ihrer harntreibenden Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege und therapiebegleitend bei rheumatischen Beschwerden genutzt. Bei Hauterkrankungen wie Juckreiz, Schuppenflechte  soll die Birkenrinde äußerlich angewendet helfen. Bereits die Neandertaler nutzten die Birke, allerdings den Birkenrinden-Teer als Klebstoff. Im Laufe der Geschichte erkannte der Mensch die medizinische Wirkung der Birke. Lesen Sie mehr über Birkenblätter und Birkenrinde, ihre Anwendungen und möglichen Nebenwirkungen.

Esche (von Dr. Daniela Oesterle)
Blätter und Rinde der Esche werden traditionell bei leichten Gelenkbeschwerden, Fieber und Harnwegsbeschwerden eingesetzt. Der Grund: Die Pflanze wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend und steigert die Harnmenge. In Kombination mit anderen Heilpflanzen kann die Heilwirkung verstärkt werden. Erfahren Sie mehr über die Esche, die Anwendung und Wirkung ihrer Blätter und Rinde sowie über mögliche Nebenwirkungen.

Eberesche (http://www.100-gesundheitstipps.de/heilpflanze-vogelbeere.html)
Der Verzehr von täglich einigen rohen Früchten fördert den Stuhlgang. Verzehrt man sie hingegen getrocknet, so sind sie ein bewährtes Hausmittel gegen Durchfall.Neben den Beeren werden aber auch den Blüten und den Blättern der Vogelbeere eine besondere Heilwirkung zugeschrieben. Getrocknet wirken sie in Tee gegen Bronchitis und Magenverstimmungen, sowie gegen Husten. Eingesetzt werden sie aber gegen Rheuma, gegen Gicht und bei Verdauungsbeschwerden, sowie bei Hämorrhoiden.

Weidenrinde Nähe rechts hinter Atzstr-Patt

Salweide sonst immer mal als Einzelbaum (von Dr. Daniela Oesterle)
Weidenrinde gehört zu den bekanntesten schmerzlindernden Heilpflanzen. Die Entdeckung ihres Wirkstoffes Salicin im 19. Jahrhundert führte rasch zur Entwicklung synthetischer Schmerzmittel. Die Weidenrinde selbst, die auch Fieber senken Muskelschmerzen und rheumatische Entzündungen hemmen kann, verlor dadurch ihre therapeutische Bedeutung. Dank der modernen Pflanzentherapie rückt sie nun aber wieder in den Fokus des medizinischen Interesses. Erfahren Sie mehr über Wirkung und Anwendung der Weidenrinde.

(Sal)-Weide (http://www.awl.ch/heilpflanzen/salix/weide.htm)
Angaben der Kommission E:
Wirkungen: Antipyretisch, antiphlogistisch, analgetisch.
Anwendungsgebiete: Fieberhafte Erkrankungen, rheumatische Beschwerden, Kopfschmerzen.
Gegenanzeigen: Siehe Wechselwirkungen. Nebenwirkungen: Siehe Wechselwirkungen. Wechselwirkungen: Können aufgrund der wirksamkeitsbestimmenden Bestandteile wie bei Salicylaten auftreten. Bei der Aufbereitung des bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnismaterials liegen jedoch keine gesicherten Hinweise dafür vor.
Dosierung: Soweit nicht anders verordnet: Mittlere Tagesdosis entsprechend 60 bis 120 mg Gesamtsalicin.
Art der Anwendung: Flüssige und feste Darreichungsformen zur innerlichen Anwendung.

Hinweis: Kombinationen mit schweisstreibenden Drogen können sinnvoll sein. Die ESCOP äussert sich wie folgt: Linderung leichter Rückenschmerzen sowie zur symptomatischen Behandlung leichter Gelenkarthrose und bei rheumatischen Beschwerden.Vom HMPC wurden Weidenrindenzubereitungen, auch Weidenrindentee, als traditionelle pflanzliche Arzneimittel eingestuft.In der Volksheilkunde wird die Weidenrinde bei rheumatischen, neuralgischen und grippeartigen Erkrankungen verwendet. Heute weitgehend durch synthetische Salicylsäurederivate ersetzt.

Ahorn häufigster Bergahorn seltener Spitzahorn, haben aber vergleichbare Wirkungen Inhaltsstoffe des Ahorn (http://www.heilkraut-ratgeber.de/ahorn/) Alle Ahorn-Arten gehörten zur Familie der Seifenbaumgewächse Wirkstoffgruppe Saponine. Besonders die frischen jungen Blätter sind eine interessante Quelle für Nahrung und Pflanzenmedizin. Nachgesagte heilende Wirkung des Ahorn Dem Ahorn werden kühlende und abschwellende Eigenschaften nachgesagt. In der modernen Phytotherapie wird der Ahorn nicht mehr eingesetzt. Doch in der Volksmedizin hatte dieser weit verbreitete Baum seinen festen Platz.Folgende Wirkungen werden und wurden dem Ahorn nachgesagt: Fieber Geschwüre Prellungen Insektenstiche geschwollene Augen Schwellungen mit heißen Stellen an der Haut schwere Beine Wadenkrämpfe .Wie wirkt der Ahorn in der Heilkunde? Wir sprechen von einer kühlenden Wirkung.Also bei Schwellungen, Entzündungen, Fieber und anderen “heißen” Erkrankungen soll der Ahorn lindernd wirken.Bei Insektenstichen ist die kühlende Wirkung von Ahornblättern gut festzustellen. Blätter zerquetschen und auf den Stich legen. Bitte aber keine Pflanzenteile in offene Wunden legen. So erhöhst man nur das Risiko einer Wundinfektion, auch wenn die Pflanze wundheilende Wirkstoffe enthält.

Rot-Buche (http://www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen/medizinische-eigenschaften-f.htm)
Die Rotbuchenrinde wirkt leicht adstringierend, antiseptisch (keimtötend), appetitanregend und fiebersenkend wird aber hierzu seltener als andere Pflanzen genutzt

Hainbuche (http://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Blaetter-von-Baeumen-Susanne-Fischer-Rizzi.15026 _2Die_Hainbuche.pdf)
Heilanwendung
Die Hainbuche enthält besonders in ihrer Rinde Gerbstoffe, woraus sich ihre Hauptanwendung erklärt. Ein Tee aus der dünnen Rinde junger Hainbuchenäste wird bei Blasenerkrankungen und als Spülung bei Weißfluss verwendet. Auch die Blätter haben zusammenziehende und wundheilende Wirkung. Sie wurden in früheren Zeiten als Wundpflaster auf Verletzungen aufgelegt. Aus den Blättern stellte man ein Destillationswasser her, das man als Augenlotion zur Behandlung von Entzündungen verwendete. Die zu-sammenziehende Wirkung der Blätter entfaltet sich auch, wenn der Absud zu Fußbädern verwendet wird. Hainbuchen

Lärche (http://www.100-gesundheitstipps.de/heilpflanze-laerche.html)
Der Lärche wird ein großes Spektrum an Heilwirkungen nachgesagt. Sie wirkt erweichend, erwärmend und harntreibend. Daher wird sie bei Blasenleiden, Blasensteinen, Blutungen, Würmern, Nervenschmerzen, Wunden, eiternden Geschwüren, nässenden Flechten, Grind, Bandwürmern, Durchfall, Gallensteinen und zur Förderung der Menstruation verabreicht. Medizinisch verwendet werden dabei die Rinde, das Harz, junge Sprosse und die Nadeln.Aus den verwendeten Pflanzenteilen wird meist ätherisches Öl gewonnen, welches innerlich vermischt mit Honig bei Blasenleiden, Blutungen und Darmkatarrhen und äußerlich für Einreibungen bei Nervenschmerzen a.und als Umschlag, für den Sie ein Tuch in heißes Wasser tauchen und ätherisches Öl drauftropfen, bei verschiedenen Hauterkrankungen angewendet wird. Bei der Dosierung müssen Sie allerdings vorsichtig sein, da die Lärche eine starke Wirkung hat.

Rosskastanie (http://www.kraeuterweisheiten.de/rosskastanie.html)
Heilwirkungen und Anwendungsgebiete der Rosskastanie Was für die Rösser gilt, gilt auch für die Menschen. Kastanientee eignet sich wunderbar als schleimlösendes Mittel bei festsitzendem Husten. Dazu verwendet man die Blüten der Kastanie, die gibt’s im Frühjahr frisch am Baum und zu anderen Jahreszeiten in der Apotheke.Je dünner man den Tee ansetzt, umso stärker ist seine entspannende Wirkung für Seele und Geist. Wenn Sie zum Beispiel schlecht einschlafen können, weil Ihre Gedanken Karussel fahren und Sie die Sorgen um andere nicht loslassen, dann ist Kastanienblütentee genau das richtige. Die Rosskastanie enthält natürliche Seifenstoffe, sogenannte Saponine und eignet sich deshalb hervoragend für einen Badezusatz.Besonders zu empfehlen ist Rosskastanie als Einreibemittel bei rheumatischen Schmerzen sowie bei Krampfadern und müden, schweren Beinen; ideal auch zur Vorbeugung vor langen Autofahrten oder Flugreisen.
In der Kastanie, vor allem in Blättern und Früchten stecken Saponine und Flavonoide, die sich positiv auf die Gefäße auswirken: sie fördern die Durchblutung und fördern den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Diese Wirkstoffe haben nämlich die bemerkenswerte Fähigkeit, die Wände der Blutgefäße abzudichten. Das bewirkt, dass keine Flüssigkeit mehr ins Gewebe übertreten kann und das im Gewebe versackte Blut in die Venen zurückgeführt wird. Damit reguliert sich der Druck in den Gefäßen, Ödeme werden beseitigt, die Venen gestärkt und der venöse Kreislauf angeregt. Auch leichte Entzündungsprozesse, die häufig mit Ödemen oder Krampfadern verbunden sind, werden gelindert. Kastanienextrakte helfen auch bei Ödemen nach einer Röntgenbestrahlung.Nicht nur bei Krampfadern, auch bei Hämorrhoiden, (die ja nichts anderes sind als Krampfadern an einer besonders schmerzhaften Stelle!) wirken sie durchblutungssteigernd und fördern den Rückstrom des Blutes zum Herzen.

Wildkirsche (http://gesund.co.at/beeren-kirschen-suesskirsche-weichsel-11105/)
Zugeschriebene Heilkräfte: Kirschen enthalten viel Vitamin C und haben auch eine senkende Wirkung auf den Harnsäurespiegel und schützen somit vor Gicht. Sie helfen auch bei Hautproblemen und hemmen Entzündungen. Einer Studie zufolge hilft Kirschsaft bei der Linderung von Muskelkater. Außerdem wird den Kirschen eine harntreibende Wirkung nachgesagt, und damit kommt der Einsatz bei Blasenentzündungen auch zum Tragen. Kirschen liefern dem Körper reichlich Ballaststoffe, die im Darm aufquellen und die Verdauung in Schwung bringen. Gegen Verstopfung ist es sinnvoll, die Erntezeit zu nützen und täglich eine Handvoll Kirschen zu essen. Kirschen wirken außerdem entwässernd, daher werden sie zur Entlastung von Herz und Kreislauf sowie Leber und Niere empfohlen. Eine ganz besondere Kraft haben die Anthocyane, die Farbstoffe in der Kirsche. Wie alle pflanzlichen Farbstoffe wirken sie antioxidativ. Sie neutralisieren daher freie Radikale, die unsere Gefäße und die Zellen angreifen und das Immunsystem stören. Daher zählen auch die Kirschen zu den Nahrungsmitteln, die Krebs vorbeugen können.

Gewöhnlichen Robinie (http://www.vitamine.com/heilpflanzen/robinie/)
Auch wenn von der Robinie alle Pflanzenteile genutzt werden können, sollte man sich aufgrund der Giftigkeit auf die ungiftigen Blüten der Heilpflanze beschränken. Äußerliche Anwendung Aus den Blüten und zerlassenem Schaf- oder Schweinefett kann man eine Salbe herstellen. Dazu erhitzt man die Mischung einige Minuten leicht und seiht sie anschließend durch ein Sieb ab. Die Salbe hilft gegen trockene, spröde und rissige Haut sowie gegen trockene Schleimhäute. Innerliche Anwendung Die frischen oder getrockneten Blüten ergeben einen zart nach Honig duftenden Tee, der bei Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Brechreiz und Übelkeit hilft.

Sträucher

Weißdorn (von Dr. Daniela Oesterle)
Weißdorn (Crataegus) wird bereits seit dem ersten Jahrhundert traditionell bei Herzschwäche eingesetzt. Heute ist bekannt, dass die Blätter und Blüten der Pflanze die Symptome einer Herzschwäche und die Herzfunktion positiv beeinflussen können. So fördern Crataegus-Extrakte beispielsweise die Kontraktionskraft des Herzens und erweitern die Herzkranzgefäße. Erfahren Sie mehr über die Heilkräfte, Anwendung sowie mögliche Nebenwirkungen von Weißdorn.

Holunder (von Dr. Daniela Oesterle)
Bereits seit dem Mittelalter wird Holunder bei Infektionen der oberen Atemwege verwendet. Heute weiß man über die schleimproduzierende und schweißtreibende Wirkung der Blüten, weswegen Holunder bei Erkältungskrankheiten als anerkannte Heilpflanze gilt. Auch die verkochten Holunder-Beeren sind wegen ihres hohen Gehalts an Mineralien und Vitaminen sehr wertvoll. Lesen Sie hier das Wichtigste über Holunder: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen.

Stechpalme (http://www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen/stechpalme.htm)
fiebersenkend, krampflösend, tonisch giftig!